CDU Werkstattgespräch - Zukunft des Ehrenamtlichen Engagements

28.02.2024

Die ehrenamtliche Arbeit ist das Herzstück unserer Gesellschaft. Sie ist der Beweis für die uneigennützige Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Der Vielfältigkeit des Ehrenamtes sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sei es in der Altenpflege, in der Kinder- und Jugendarbeit, der Freiwilligen Feuerwehr, in der Justiz, im Sport, in sozialen Projekten oder in Tierheimen –überall sind Ehrenamtliche aktiv
und bringen ihre Zeit und Energie für die Gesellschaft ein. In den letzten Jahren hat das Ehrenamt jedoch einen Wandel erfahren. Mit dem Fortschreiten der Globalisierung, dem Wandel sozialer Normen und den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts hat sich die Landschaft des Ehrenamts bis zum heutigen Tage in vielerlei Hinsicht verändert. Häufig wollen sich Ehrenamtler zum Beispiel heute lieber projektbezogen engagieren und sich nicht langjährig einer Initiative widmen.

Um sich mit Ehrenamtlichen über genau diesen Wandel auszutauschen, hat die CDU-Landtagsfraktion ein Werkstattgespräch zum Thema Ehrenamt mit Verbänden, Engagierten und Vereinen ausgerichtet. Zentrales Thema der Veranstaltung war die Frage, wie die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt gestalten werden können, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen unserer Gesellschaft gerecht zu werden. Über 120 Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen, Interessierten und Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler waren der Einladung gefolgt. Während der Podiumsdiskussion betonte die Ehrenamtsbeauftragte der CDU Landtagsfraktion, Katharina Gebauer MdL, die Bedeutung des Ehrenamts: „In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert ist, zeigt das freiwillige Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger in NRW eine beeindruckende Solidarität und den starken Zusammenhalt, der unser Bundesland auszeichnet. Als Politik müssen wir für das Ehrenamt die besten Bedingungen schaffen, um sich entfalten zu können. Mit unseren Stärkungsmaßnahmen, wie der Schaffung von Ansprechpartnern für steuerliche Fragen im Ehrenamt in den nordrhein-westfälischen Finanzämtern sind wir auf einem sehr guten Weg“.

In den Gesprächen wurde deutlich, was sich die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler von der Politik wünschen, um sich noch besser ihrem Kernanliegen widmen zu können. Weniger Bürokratie und leichterer Zugang zu Fördermitteln waren die am häufigsten genannten Punkte. Zugleich wurden Initiativen der Regierungskoalition lobend hervorgehoben. Die Schaffung der Ansprechpartner in den Finanzämtern, der angekündigten Überprüfung der Möglichkeiten für Zuwendungserleichterungen, der Prüfung der Erweiterung des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes und des Einsatzes auf Bundesebene für sie Berücksichtigung von ehrenamtlichen Engagement bei der Berechnung von Rentenpunkten seien wichtige Schritte für die Stärkung des Ehrenamts.