Katharina Gebauer zur verspäteten Inbetriebnahme der S13

08.06.2022

Die Ankündigung der Deutschen Bahn, die Inbetriebnahme um zwei Jahre zu verschieben ist fatal


Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die Inbetriebnahme des ersten Teilstückes der S13 von Troisdorf bis Bonn-Beuel erst 2028 und damit zwei Jahre später als geplant in Betrieb zu nehmen.

„Die Ankündigung der Deutschen Bahn ist ein Tiefschlag für alle Pendlerinnen und Pendler und mehr als Schade. Diese Mitteilung der Bahn, die Inbetriebnahme um zwei Jahre zu verschieben ist fatal“ erklärt die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer. „Unser Ziel, den Öffentlichen Personennahverkehr auszubauen und attraktiver zu gestalten, um mehr Menschen zur Nutzung der Bahn zu bewegen, wird durch sol-che Verzögerungen torpediert.“

Besonders bedauerlich ist diese Ankündigung für die Haltepunkte Friedrich-Wilhelms-Hütte und Sankt Augustin-Menden. Die Deutsche Bahn hat im Oktober letzten Jahres mitgeteilt, dass zur ursprünglich geplanten Inbetriebnahme des S13-Teilstücks Troisdorf-Bonn-Beuel im Jahr 2026 die Bahnsteige in einem zweiten Ausbauschritt um 20 cm aufgestockt werden und Aufzüge für Barrierefreiheit sor-gen soll.

„Es kann nicht sein, das die Menschen zwei weitere Jahre bis 2028 auf einen barri-erefreien Bahnsteig warten müssen. Dies ist nicht hinnehmbar. Ich werde mich ve-hement für eine vorzeitige Fertigstellung eines barrierefreien Ausbaus einsetzen. Weitere sechs Jahre Wartezeit sind deutlich zu lang“ erklärt Katharina Gebauer.“