L332n: Land NRW investiert 11 Millionen Euro für zweiten Bauabschnitt

17.02.2021

Die Arbeiten am 2. Bauabschnitt der L332n, Ortsumgehung für Eschmar und Sieglar, laufen auf Hochtoren. NRW investiert dafür 11 Millionen Euro. 

Weitere deutliche Entlastung der Ortskerne von Eschmar und Sieglar erwartet

Troisdorf – Wer an der Einmündung Evrystraße in Richtung Berufskolleg schaut, der sieht, dass die Bauarbeiten am zweiten, rund 400 Meter langen, Teilabschnitt des 2. Bauabschnittes der Ortsumgehung für Sieglar und Eschmar, L332n, in vollem Gang sind. Gut erkennbar ist auch die vertiefte Ausführung der Fahrbahn. Das kommt dem Schallschutz zugute.
Der 2. Bauabschnitt der L332n ist insgesamt 1,3 Kilometer lang und besteht aus fünf Teilabschnitten. Der erste Teilabschnitt bis zur Einmündung Evrystraße ist bereits fertiggestellt. Die Arbeiten am zweiten Teilabschnitt vom Brückenbauwerk Herderweg bis zur Höhe der Franz-von-Assisi-Straße liegen im Zeitplan. Sie werden nach Angaben von Strassen.NRW bis Mai 2021 abgeschlossen sein. Bis 2025 sollen auch der dritte, vierte und fünfte Teilabschnitt fertiggestellt sein. Jeder Bauabschnitt wird rund ein halbes Jahr bis drei Monate vor Baubeginn separat ausgeschrieben.
Der zweite Bauabschnitt der L332n ist deutlich komplexer als der erste. Er enthält eine Straßenbrücke, eine Eisenbahnbrücke und vier Rad-/ Gehwegbrücken. Zudem sind Lärmschutzwände für angrenzende Wohngebiete zu errichten. Im vierten Teilabschnitt (Bereich Spicher Straße) muss die Industriebahntrasse nach Lülsdorf provisorisch verlegt werden. Dieser Teil soll zwischen 2022 und 2024 errichtet werden.
Die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer: „Das Land NRW investiert 11 Millionen Euro in den 2. Bauabschnitt der L332n, um die Ortsdurchfahrten in Sieglar und Eschmar vom Durchgangsverkehr zu entlasten.“ Vor der Freigabe des 1. Bauabschnittes waren werktags hier noch rund 12 000 Fahrzeuge unterwegs. Jetzt sind es nur noch 8 500. Die Verkehrsprognose für das Jahr 2030 rechnet nach Fertigstellung des 2. Bauabschnittes mit einer weiteren deutlichen Reduzierung von bis zu 6 000 Fahrzeugen täglich.