Bisher mussten Streifenpolizisten nach und nach neben ihren Einsätzen die Schreibtischarbeit bewältigen. "Jetzt haben die Polizisten mehr Zeit für dne Streifendienst und die Verfolgung von Straftaten", so die CDU-Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer. "Das ist ein erster Schritt zu mehr Sicherheit im Rhein-Sieg-Kreis." Weitere werden folgen, wie Gebauer ankündigt. "Die neue Landesregierung wird die Telekommunikationsübewachung (TKÜ) sowie Aufenthalt- und Kontaktverbote einführen, die Videoüberwachung ausweiten und polizeiliche Anhalt- und Sichtkontrollen ermöglichen."

Hintergrund: Bereits im Nachtragshaushalt 2017 war das Geld für 100 Verwaltungsassistenten eingestellt worden. Diesen folgen 2018 landesweit 400 Stellen, davon neun im Rhein-Sieg-Kreis. Außerdem hat die Landesregierung das Sicherheitspaket von Innenminister Herbert Reuel beschlossen, das als zentrale Punkte die Ausweitung der Videoüberwachung und die verstärke Telekommunikationsüberwachung vorsieht. Damit werden Regelungen auch in NRW umgesetzt, die in fast allen Bundesländern schon länger gelten.